19.01.2019

Rhythmus in den Beinen?

Rhythmus in den Beinen?Rhythmus in den Beinen?Warum Musik uns zu sportlichen Höchstleistungen motiviertWie viel beschwingter trainiert es sich doch gleich, wenn der Lieblingssong läuft! Da gehen plötzlich noch mal 10 Extra-Wiederholungen, die Belastung auf dem Laufband wird höher gestellt und die gute Laune steigt. Und dieser Effekt ist keine Einbildung – Musik wirkt sich, das bestätigen zahlreiche wissenschaftliche Studien, extrem günstig auf unser Trainingserlebnis aus. Mit der richtigen Songauswahl sind angeblich sogar bis zu 20% Leistungssteigerung möglich. 1. Musik lenkt abMusik lenkt unsere Aufmerksamkeit weg von unserem beanspruchten Körper. Der Fokus liegt nicht länger auf der eigenen Anstrengung, der Erschöpfung und den schmerzenden Muskeln. Stattdessen beschäftigt sich das Gehirn mit dem auditiven Reiz, also der Musik, die es gerade hört. Diese Verschiebung der Aufmerksamkeit hat den positiven Effekt, dass man die eigene Erschöpfung weniger bewusst wahrnimmt und dadurch länger trainieren kann, als wenn der Fokus auf dem eigenen Körper liegt. Zudem überhören wir bei Musik die akustischen Rückmeldungen unseres Körpers (etwa schweres Atmen), was ebenfalls die wahrgenommene Anstrengung verringert. 2. Musik gibt den Takt vorHören wir beim Sport Musik, dann beeinflusst dies unser Bewegungsverhalten. Automatisch passen wir unsere Bewegungen an den Takt der Musik an und geraten so in einen gleichmäßigen Bewegungsrhythmus. Diese Gleichförmigkeit strengt zum einen den Körper weniger an als ungleichmäßige Bewegungen. Zum anderen hilft uns der vorgegebene Takt, länger durchzuhalten. Gleichmäßige Bewegungen führen nämlich dazu, dass der Körper den Bewegungsablauf automatisiert. Dadurch müssen wir uns weniger konzentrieren und haben den Kopf frei, um uns gedanklich mit anderen Dingen zu beschäftigen, während der Körper quasi von allein die Bewegung weiter ausführt.3. Musik lindert SchmerzenMusik lenkt uns nicht nur von brennenden Muskeln und Erschöpfung ab, sondern löst im Körper auch die Ausschüttung von bestimmten Hormonen aus, die wie körpereigene Schmerzmittel wirken. Dadurch schmerzen die Muskeln weniger, die wahrgenommene Belastung sinkt und der Körper wird wieder leistungsfähiger.4. Musik hebt die Stimmung und motiviertDas kennen wir alle: bei einem guten Lied fangen wir automatisch an zu lächeln. Grund für diesen Reflex sind die freigesetzten Endorphine, die Glückshormone, die der Körper ausschüttet, wenn wir unsere Lieblingsmusik hören. Ein Effekt, den wir uns beim Sport zu Nutze machen können. Denn gute Laune gibt einen extra Energie-Kick und lässt uns selbst die anstrengendste Trainingseinheit erfolgreich und in bester Stimmung abschließen.Welche Musik ist die richtige?Darauf gibt es keine pauschale Antwort, aber grundsätzlich kann man sagen: Je höher das Trainingstempo, desto schneller und lauter darf die Musik sein. Ansonsten entscheidet der eigene Musikgeschmack über das, was anspornt und gefällt. Lassen Sie sich beim nächsten Workout also einfach mal von der Musik leiten und freuen Sie sich mit jeder Menge Musik im Blut über ein völlig neues Trainingsgefühl.

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