22.03.2018

Faszien für die Frühlingsfigur!

Faszien für die Frühlingsfigur!
Sie wünschen sich eine schlanke und straffe Figur? Dann sind Faszien Ihre neuen Verbündeten – integrieren Sie das Faszientraining in Ihren Trainingsplan und freuen Sie sich über tolle Ergebnisse!
Lange Zeit fristeten Faszien ein eher unbeachtetes Dasein. Erst in den letzten Jahren entdeckten Wissenschaftler die wahre Bedeutung der bindegewebsartigen Hautfasern für eine straffe Figur, mehr Beweglichkeit und eine gestärkte Muskulatur. Faszientraining lohnt sich also gleich in mehrerer Hinsicht. Nutzen Sie diese Effekte und stärken Sie Ihren ganzen Körper.
Faszien – das Netz im Körper
Faszien sind feine, netzförmige und bindegewebsartige Häute, die den ganzen Körper durchziehen. Ihre Hauptaufgabe ist es, die Organe und Muskeln an Ort und Stelle zu halten und den Körper dadurch zu stabilisieren. Außerdem sorgt das Faszien-Netzwerk dafür, dass Muskeln und Organe reibungslos aneinander gleiten können. Auch für die Kraftentwicklung sind sie notwendig und fungieren zusätzlich als körpereigene Stoßdämpfer.
Als weitere wichtige Aufgabe leiten Faszien die Lymphflüssigkeit weiter, die sowohl Aufbaustoffe zu den Zellen hin, als auch Abbauprodukte aus den Zellen heraus transportiert. Für den ungehinderten Transport der Lymphe durch das Fasziengewebe ist Muskelbewegung dringend notwendig. Denn sobald es durch Verspannungen oder eingeschränkter Bewegung zu einem Stau der Lymphe kommt, verkleben die Faszien und können ihre Aufgaben nicht mehr richtig erfüllen.
Faszien für die Gesundheit
Wie bereits erwähnt, brauchen Faszien Bewegung, damit sie ausreichend durchblutet werden und nicht verkleben. Nur so können Faszien die Schutz- und Stützfunktion im Körper übernehmen und erfüllen. Bewegungsmangel und langes Verharren in einer Position - wie stundenlanges Sitzen am Schreibtisch - führen zu einer Schwächung der Faszien, wodurch die Beweglichkeit dieses Gewebes stark eingeschränkt wird. Das geht so weit, dass die Faszien verhärten, sich verkürzen und schließlich sogar umgebaut werden: Von dehnbarem, elastischem Gewebe zu zähem, unbeweglichem Kollagen. Dies hat zur Folge, dass die Bewegungsfreiheit von Muskeln und Gelenken stark eingeschränkt wird. Wir spüren das dann in Form von Bewegungsschmerzen, eingeschränkter Bewegungsfreiheit und schmerzhaften Muskelverhärtungen.
Gezieltes Faszientraining kann nicht nur wieder Bewegungsfreiheit verschaffen, sondern auch bereits chronisch gewordene Rücken-, und Schulterschmerzen, Muskelverspannungen im ganzen Körper sowie Kopf- und Nackenprobleme auflösen bzw. lindern.
Faszien für mehr Schutz
Das Faszien-Netz stabilisiert neben den Organen auch Gelenke sowie die Wirbelsäule und unterstützt so den gesamten Körper in seiner Leistungsfähigkeit. Auch für den Sport sind sie unverzichtbar! Denn je geschmeidiger und dehnbarer die Faszien sind, desto besser ist der Körper vor Verletzungen wie Bänderrissen und Muskelzerrungen geschützt.
Faszien für mehr Kraft
Bei der Kraftentwicklung und Kraftweitergabe fungieren Faszien als wichtige Mitspieler: Sie erzeugen durch Dehnspannung Kräfte, speichern diese und setzen sie im richtigen Moment wieder frei. 70 – 80% der Kraftentfaltung erfolgen neuesten wissenschaftlichen Studien zu Folge über die Faszien, nur etwa 20 – 30% über die Muskeln. Auch hier können elastische, dehnbare Faszien mehr leisten, also mehr Kraft erzeugen, als verklebtes und verhärtetes Gewebe.
Faszien für die Schönheit
Faszien erfüllen allerdings nicht nur viele wertvolle Aufgaben in unserem Körper und leisten einen großen Beitrag zu unserer Leistungsfähigkeit. Ganz nebenbei sind sie auch noch Ihre idealen Verbündeten auf dem Weg zur Strandfigur. Es lohnt sich, das Fasziengewebe gezielt zu trainieren. Nicht nur allein für die Gesundheit, sondern mindestens ebenso sehr für eine knackige Optik!
Faszien für schlanke Muskeln
Da das Fasziennetz die Muskeln umschließt und sozusagen „in Form“ hält, hat es einen großen Einfluss darauf, wie Ihre Muskulatur optisch zur Geltung kommt. Ist das fasziale Netz straff und gut durchblutet, werden die Muskeln fest umschlossen. Sie erscheinen optisch dann schlank, definiert und „am richtigen Ort“. Ist das Bindewegebe hingen verklebt und schwach, wird die Muskulatur nicht ausreichend gestützt und die Muskeln erscheinen optisch weicher, breiter und unbestimmter.
Faszien für Bindegewebe und Haut
Da der Zustand der einzelnen Faszien den Zustand des gesamten Bindegewebes des Körpers bestimmt, macht es für eine straffe Silhouette absolut Sinn, Faszientraining in Ihr regelmäßiges Training zu integrieren. Je besser die Faszien funktionieren, desto straffer und fester ist das Bindegewebe und desto glatter und ebenmäßiger das Erscheinungsbild der Haut. Faszientraining sorgt also für eine gespannte, gut durchblutete und straffe Haut am ganzen Körper.
Faszien für Beweglichkeit und Koordination
Fühlen Sie sich manchmal steif und unbeweglich? Grund dafür könnte ein verklebtes Fasziennetz sein. Werden die Faszien durch gezieltes Training wieder aktiviert, dehnbarer und elastischer, kehrt auch die alte Beweglichkeit zurück. Ein Effekt, der sich im Alltag bei jeder Bewegung bemerkbar macht. Zudem ist ein beweglicher und geschmeidiger Körper Grundlage für ein vitales Auftreten und einen leichten, federnden Gang. Mit mehr Beweglichkeit erreichen Sie auch eine gesteigerte Leistungs- und Koordinationsfähigkeit bei anderen Sportarten und können Ihr Training so insgesamt effektiver gestalten.
Faszientraining: So trainieren Sie richtig!
Obwohl Faszien viele gute Eigenschaften haben und so sehr sich das gezielte Faszientraining für Ihre Gesundheit und Ihren Körper auch lohnt, so raten Wissenschaftler dennoch davon ab, Ihr Krafttraining durch Faszientraining zu ersetzen. Vielmehr sollte das Faszientraining eine kleine, aber feine Ergänzung zu Ihrem normalen Workout sein. Am besten beginnen Sie das Faszientraining unter fachlicher Anleitung. Die speziellen Übungen sind jedoch leicht zu erlernen und können innerhalb kürzester Zeit von Ihnen allein durchgeführt werden. Auch der Aufwand ist überschaubar: 3-4 mal die Woche 15 Minuten reichen völlig aus, um von den positiven Effekten des Faszientrainings zu profitieren.

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